Rechtsprechung
VG Bayreuth, 17.08.2011 - B 1 S 11.492 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- openjur.de
Vorzeitige Besitzeinweisung; Dringlichkeit der Hangsicherung; etwaige fehlende Widmung der streitgegenständlichen Flächen steht einer Besitzeinweisung nicht entgegen; vorgeschlagene Verlegung keine geeignete Alternativtrasse; angemessenes Entschädigungsangebot; ...
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- VG Bayreuth, 17.08.2011 - B 1 S 11.492
- VGH Bayern, 02.11.2011 - 8 CS 11.2104
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (9)
- VGH Bayern, 04.09.2006 - 8 ZB 06.1653
Auszug aus VG Bayreuth, 17.08.2011 - B 1 S 11.492
Nach der Rechtsprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs muss ein Straßenbaulastträger zügig bestrebt sein, auf Dauer ordnungsgemäße wegerechtliche Zustände herzustellen (vgl. Art. 47 Abs. 2 BayStrWG) und demgemäß das Eigentum am Straßengrund zu erwerben (vgl. Art. 13 Abs. 2 BayStrWG), um die Widmungsvoraussetzungen gemäß Art. 6 Abs. 3 BayStrWG zu schaffen (vgl. hierzu BayVGH vom 4.9.2006 Az. 8 ZB 06.1653, vom 11.1.2005 Az. 8 CS 04.3275 und vom 6.3.2001 Az. 8 ZB 00.3183 zu VG Bayreuth vom 12.7.2000 Az. B 1 K 99.635).Unter den gegebenen Umständen ist eine Enteignung und Besitzeinweisung gemäß Art. 36 Abs. 2 und 3, 37 und 40 Abs. 1 BayStrWG i.V.m. Art. 3 Abs. 1 und 39 Abs. 1 Satz 2 BayEG auch ohne vorangegangenes förmliches Planfeststellungsverfahren zum Zwecke der Erfüllung der Straßenbaulast zulässig, da die Enteignungsbehörde die erforderlichen Prüfungen und Abwägungen im Besitzeinweisungsverfahren vorgenommen hat (vgl. z.B. BayVGH vom 21.7.2009 Az. 8 ZB 07.2105 zu VG Bayreuth vom 6.3.2007 Az. B 1 K 05.747, vom 4.9.2006 Az. 8 ZB 06.1653, vom 29.12.2005 Az. 8 ZB 04.1624 und vom 6.3.2001 Az. 8 ZB 00.3183 zu VG Bayreuth vom 12.7.2000 Az. B 1 K 99.635).
- VGH Bayern, 11.01.2005 - 8 CS 04.3275
Sperrung einer tatsächlich öffentlichen Verkehrsfläche durch den Eigentümer
Auszug aus VG Bayreuth, 17.08.2011 - B 1 S 11.492
Nach der Rechtsprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs muss ein Straßenbaulastträger zügig bestrebt sein, auf Dauer ordnungsgemäße wegerechtliche Zustände herzustellen (vgl. Art. 47 Abs. 2 BayStrWG) und demgemäß das Eigentum am Straßengrund zu erwerben (vgl. Art. 13 Abs. 2 BayStrWG), um die Widmungsvoraussetzungen gemäß Art. 6 Abs. 3 BayStrWG zu schaffen (vgl. hierzu BayVGH vom 4.9.2006 Az. 8 ZB 06.1653, vom 11.1.2005 Az. 8 CS 04.3275 und vom 6.3.2001 Az. 8 ZB 00.3183 zu VG Bayreuth vom 12.7.2000 Az. B 1 K 99.635). - VGH Bayern, 29.12.2005 - 8 ZB 04.1624
Auszug aus VG Bayreuth, 17.08.2011 - B 1 S 11.492
Unter den gegebenen Umständen ist eine Enteignung und Besitzeinweisung gemäß Art. 36 Abs. 2 und 3, 37 und 40 Abs. 1 BayStrWG i.V.m. Art. 3 Abs. 1 und 39 Abs. 1 Satz 2 BayEG auch ohne vorangegangenes förmliches Planfeststellungsverfahren zum Zwecke der Erfüllung der Straßenbaulast zulässig, da die Enteignungsbehörde die erforderlichen Prüfungen und Abwägungen im Besitzeinweisungsverfahren vorgenommen hat (vgl. z.B. BayVGH vom 21.7.2009 Az. 8 ZB 07.2105 zu VG Bayreuth vom 6.3.2007 Az. B 1 K 05.747, vom 4.9.2006 Az. 8 ZB 06.1653, vom 29.12.2005 Az. 8 ZB 04.1624 und vom 6.3.2001 Az. 8 ZB 00.3183 zu VG Bayreuth vom 12.7.2000 Az. B 1 K 99.635).
- VGH Bayern, 21.07.2009 - 8 ZB 07.2105
Antrag auf Zulassung der Berufung; Ausbau einer Ortsstraße; Enteignung einer …
Auszug aus VG Bayreuth, 17.08.2011 - B 1 S 11.492
Unter den gegebenen Umständen ist eine Enteignung und Besitzeinweisung gemäß Art. 36 Abs. 2 und 3, 37 und 40 Abs. 1 BayStrWG i.V.m. Art. 3 Abs. 1 und 39 Abs. 1 Satz 2 BayEG auch ohne vorangegangenes förmliches Planfeststellungsverfahren zum Zwecke der Erfüllung der Straßenbaulast zulässig, da die Enteignungsbehörde die erforderlichen Prüfungen und Abwägungen im Besitzeinweisungsverfahren vorgenommen hat (vgl. z.B. BayVGH vom 21.7.2009 Az. 8 ZB 07.2105 zu VG Bayreuth vom 6.3.2007 Az. B 1 K 05.747, vom 4.9.2006 Az. 8 ZB 06.1653, vom 29.12.2005 Az. 8 ZB 04.1624 und vom 6.3.2001 Az. 8 ZB 00.3183 zu VG Bayreuth vom 12.7.2000 Az. B 1 K 99.635). - VGH Bayern, 01.08.1991 - 8 B 89.1929
Auszug aus VG Bayreuth, 17.08.2011 - B 1 S 11.492
Dann, wenn der tatsächliche Verlauf eines Weges aufgrund der Angaben in der Eintragungsverfügung noch nachvollzogen werden kann (z.B. durch die Benennung von Anfangs- und Endpunkt, Längenangabe und den klar erkennbaren Verlauf in der Natur), erstreckt sich die Fiktionswirkung der Eintragung im Bestandsverzeichnis auch auf nicht ausdrücklich mit Flurnummer genannte Wegeflächen (vgl. u.a. BayVGH vom 12.12.2000 in BayVBl 2001, 468, vom 18.12.1998 Az. 8 ZE 98.3210 und vom 1.8.1991 in BayVBl 1992, 562; zu letzterem nachgehend BVerfG vom 17.9.1999 in BayVBl 2000, 81). - VGH Bayern, 02.11.2011 - 8 CS 11.2104
Erneuerung einer Gemeindeverbindungsstraße; Enteignung; vorzeitige …
Auszug aus VG Bayreuth, 17.08.2011 - B 1 S 11.492
nachgehend BayVGH vom 02.11.2011, Az. 8 CS 11.2104. - VGH Bayern, 18.12.1998 - 8 ZE 98.3210
Auszug aus VG Bayreuth, 17.08.2011 - B 1 S 11.492
Dann, wenn der tatsächliche Verlauf eines Weges aufgrund der Angaben in der Eintragungsverfügung noch nachvollzogen werden kann (z.B. durch die Benennung von Anfangs- und Endpunkt, Längenangabe und den klar erkennbaren Verlauf in der Natur), erstreckt sich die Fiktionswirkung der Eintragung im Bestandsverzeichnis auch auf nicht ausdrücklich mit Flurnummer genannte Wegeflächen (vgl. u.a. BayVGH vom 12.12.2000 in BayVBl 2001, 468, vom 18.12.1998 Az. 8 ZE 98.3210 und vom 1.8.1991 in BayVBl 1992, 562; zu letzterem nachgehend BVerfG vom 17.9.1999 in BayVBl 2000, 81). - VGH Bayern, 12.12.2000 - 8 B 99.3111
Auszug aus VG Bayreuth, 17.08.2011 - B 1 S 11.492
Dann, wenn der tatsächliche Verlauf eines Weges aufgrund der Angaben in der Eintragungsverfügung noch nachvollzogen werden kann (z.B. durch die Benennung von Anfangs- und Endpunkt, Längenangabe und den klar erkennbaren Verlauf in der Natur), erstreckt sich die Fiktionswirkung der Eintragung im Bestandsverzeichnis auch auf nicht ausdrücklich mit Flurnummer genannte Wegeflächen (vgl. u.a. BayVGH vom 12.12.2000 in BayVBl 2001, 468, vom 18.12.1998 Az. 8 ZE 98.3210 und vom 1.8.1991 in BayVBl 1992, 562; zu letzterem nachgehend BVerfG vom 17.9.1999 in BayVBl 2000, 81). - BVerfG, 17.09.1999 - 1 BvR 1771/91
Keine Verletzung des sich aus GG Art 14 Abs 1 ergebenden Anspruchs auf effektiven …
Auszug aus VG Bayreuth, 17.08.2011 - B 1 S 11.492
Dann, wenn der tatsächliche Verlauf eines Weges aufgrund der Angaben in der Eintragungsverfügung noch nachvollzogen werden kann (z.B. durch die Benennung von Anfangs- und Endpunkt, Längenangabe und den klar erkennbaren Verlauf in der Natur), erstreckt sich die Fiktionswirkung der Eintragung im Bestandsverzeichnis auch auf nicht ausdrücklich mit Flurnummer genannte Wegeflächen (vgl. u.a. BayVGH vom 12.12.2000 in BayVBl 2001, 468, vom 18.12.1998 Az. 8 ZE 98.3210 und vom 1.8.1991 in BayVBl 1992, 562; zu letzterem nachgehend BVerfG vom 17.9.1999 in BayVBl 2000, 81).